EFH Volketswil

Das Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert hat eine lange, bewegte Geschichte hinter sich. Ursprünglich bestand es aus der Wohnung der Bauernfamilie, einer Scheune und einem Schweinestall. Als die Eltern der heutigen Eigentümer die Liegenschaft Ende der Siebzigerjahre erwarben, nutzten sie den ehemaligen Stall und Scheunenteil zur Werkstatt des Familienbetriebs um. Heute, einige Jahrzehnte später, hat für das Haus ein neues Kapitel begonnen: Es wurde von Merk Raumgestaltung umfassend umgebaut, um den Bedürfnissen der nächsten Generation optimal gerecht zu werden.
Nutzung
Einfamilienhaus
Auftraggeber
Privat
Jahr
2020

Leistungen

  • Innenarchitektur, Raumkonzept, Materialgestaltung, Farbgestaltung, Beleuchtungsplanung
  • Schreinerarbeiten, Küche, Badmöbel, Treppe, Bodenbeläge
  • Baueingabe/Behörden, Koordination statische Massnahmen, Baukoordination

Materialien

  • Hartbeton Bodenbelag im Innen- und Aussenbereich, Fassade Lärchenholz
  • Sky-Frame Schiebefenster, Raumteiler Metall / Glas
  • Wandfarben Caparol
  • Küchenfronten Kunstharz supermatt, Küchenfronten furniert Lärche, Küchenabdeckung Edelstahl, Armaturen Gessi, Quooker
Das Herzstück des neuen Heims ist der offene Koch- und Essbereich, wo ein riesiges, rahmenloses Fenster den Blick in den Garten freigibt. Im gesamten Umbau beschränkte man sich bewusst auf wenige Materialien und Farben. Dies, um dem kunterbunten Alltag der vierköpfigen Familie genügend Raum zu geben. Ein Element, das sich wie ein roter Faden durch das Haus zieht, ist das Lärchenholz. Es ummantelt den gesamten Baukörper und wiederholt sich in den Bädern sowie in der Küche, wo die Schrankfronten und der Kubus mit dem hellen Naturmaterial furniert wurden. In den Schlafzimmern schliesslich zeigt sich das Lärchenholz als Parkett mit wunderschöner Maserung.

Als optischen Kontrast zum Holz wählte man im Erdgeschoss einen Industrie-Hartbetonboden, der einen Bezug zur ehemaligen Werkstatt herstellt. Das Besondere daran: Er zieht sich nahtlos von der Küche bis in den Aussenraum auf den privaten Sitzplatz. Genau wie das Holz der Fassade wird auch der Boden hier draussen im Laufe der Jahre verwittern, während sich die Materialien im Inneren des Hauses kaum verändern werden. «Dieses Spiel mit Patina, mit Zeit und Beständigkeit, verleiht dem Objekt über die Jahre hinweg noch mehr Charakter», so Innenarchitekt Lorenz Meier.

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